Ostfriesische Inselwelt
Insgesamt liegen sieben ostfriesische Inseln vor der Nordseeküste, mehr oder weniger weit entfernt von ihrem Ferienort Holtgast. Die größte dieser Inseln ist Borkum mit rund 31 km². Borkum befindet sich im Norden der Emsmündung und wird dem Landkreis Leer zugeordnet.Noch bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war Borkum zweigeteilt. Die Insel blickt auf eine lebhafte Vergangenheit zurück. Diente sie einst als Piratenversteck, war sie später angesehen aufgrund des Walfangs. Kaiser Wilhelm II ernannte Borkum zur Seefestung. Doch 1834 erkannte man, dass sie auch für Urlauber interessant sein kann. Auf die Insel gelangt man via Fähre, Katamaran oder mit dem Flugzeug.

Norderney gilt als jüngste der sieben Ostfrieseninseln, wobei sie als Erste die Bezeichnung „Nordseeheilbad“ tagen durfte. Bemerkenswert ist der rund 14 km lange Sandstrand am Nordufer.
Baltrum bildet die goldene Mitte und ist gleichermaßen die kleinste der Inselgruppe. So lässt sich alles bequem zu Fuß erledigen. Autos findet man deswegen hier nicht. Man nennt Baltrum auch das Dornröschen, weil die Insel so verschlafen sei. Die Überfahrt zu Insel ist besonders reizvoll, da man unterwegs Seehundbänke passiert.

Spiekeroog zeichnet sich durch die hohe Bewaldung aus. Piraten fühlten sich ebenfalls einst wohl hier. Seit 1820 kommen regelmäßig Gäste auf die Insel. Ein Höhepunkt ist die Pferdebahn, die heute als Museumsbahn Touristen begeistert.
Die Letzte im Bunde ist Wangerooge, die zweitkleinste ostfriesische Insel. Sehenswert ist das Inselmuseum, das im Alten Leuchtturm zu finden ist und die Geschichte der Insel gut zusammenfasst.